Dienstag, März 19, 2024
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7 Gründe, warum Sichtbarkeit für Unternehmen wichtiger ist, als je zuvor

Hamburg (btn/Gastbeitrag von Bouya K. Ndombasi ist Creative Director und CEO der Firma be.ceen) – Bouya K. Ndombasi, Experte für die allgemeine Außenkommunikation von Marken, insbesondere Marketing, Positionierung und Sichtbarkeit, stellt bei seiner Beobachtung der Unternehmen in Deutschland fest, dass es drei grundlegende Kategorien von Unternehmern gibt: diejenigen, die sich für die Investitionen in Sichtbarkeit einsetzen, diejenigen, die es auch wollen, aber ihre Sichtbarkeit stiefmütterlich behandeln und diejenigen, die sich plötzlich unsichtbar machen. 

Bouya K. Ndombasi ist Creative Director und CEO der Firma be.ceen. Bild: be.ceen

Er ist überzeugt davon, dass Sichtbarkeit essenzieller als je zuvor ist, um Kund:innen zu gewinnen, insbesondere in Krisenzeiten, da sie Vertrauen schafft und mit starker Präsenz dafür sorgt, als kooperatives und zuverlässiges Unternehmen authentisch wahrgenommen zu werden. In einem exklusiven Gastbeitrag spricht er über 7 Gründe, warum Sichtbarkeit wichtig ist und immer wichtiger wird.

Zeiten und Medien haben sich verändert

Es gibt heutzutage viel mehr Unternehmen und auch mehr Optionen der Eigenwerbung. Der Weg, auf dem sich jederzeit ein Unternehmen im Netz bewerben kann, beinhaltet Social-Media-Kanäle, LinkedIn und eine eigene Homepage. Da auf Social Media die Aufmerksamkeitsspanne drastisch sinkt aufgrund einer Überflutung von Eindrücken, müssen die Unternehmen mehr als nur alle erforderlichen notwendigen Schritte machen, um positiv aufzufallen. Eine authentische und originelle Kommunikation ist unerlässlich, um sich von anderen abzuheben. Das erfordert eine gute Vorbereitung und Planung, aber es ist ein großer und wesentlicher Vorteil, da die Unternehmen so ihr Image nach außen selbst steuern können.

Social Media ist der Platz, an dem sich Kund:innen befinden

Warum ist Social Media der perfekte Platz, um potenzielle Kund:innen und Partner:innen anzusprechen? Handys sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – wir besuchen sämtliche Social-Media-Kanäle und etliche Webseiten. Studien zeigen, dass die Deutschen im Durchschnitt 2,5 Stunden am Tag den Bildschirm des Smartphones für verschiedene Aktivitäten nutzen. Bei den 18- bis 29-Jährigen liegt die Nutzungsdauer noch höher und beträgt im Schnitt ganze 4 Stunden am Tag. Diese Kanäle glaubwürdig und im Einklang mit der eigenen Unternehmensphilosophie zu bespielen, Hashtags und virale Momente aufzugreifen oder vielleicht selbst zu kreieren, sorgt für eine höhere Sichtbarkeit. Wenn Unternehmen also Ihre Zielgruppe erreichen möchten, sollten sie überlegen, wo sich die Community befindet und dementsprechend einen Account bei den relevanten sozialen Medien eröffnen und professionelle Hilfe – zumindest für die Konzeptionierung – einholen. Fakt ist jedoch, dass sich das Leben der meisten Menschen heutzutage online am Handy abspielt.

„Nur wer sichtbar ist, findet auch statt!”*

Um in Zeiten des stetigen Wandels zu bestehen, ist es entscheidend, sichtbar zu sein. Nur wer relevante Themen aufgreift, an Trends teilnimmt und ein gutes Netzwerk pflegt, erhält das nötige Engagement und steigert so seinen Bekanntheitsgrad. Dadurch wird Vertrauen geschaffen sowie eine weitreichende Stellung am Puls der Gesellschaft. Das untermauert auch Tijen Onarans berühmtes Zitat: „Nur wer sichtbar ist, findet auch statt!“* Und genau damit hat die Unternehmerin, Kommunikationsmanagerin, Moderatorin und Autorin auch recht! Um also Erfolg zu haben, muss man sein Profil kontinuierlich schärfen und das richtige Maß an Präsenz abgeben.

„Tue Gutes und sprich darüber!“**

Ein neues Projekt ist angelaufen oder ein bestehendes Projekt erreicht einen neuen Meilenstein? Dann ist es Zeit, die gute Arbeit auch über die digitalen Kanäle zu kommunizieren. Eine gute Idee ist es, herauszufinden, was die Zielgruppe interessiert und welche Inhalte sie sehen möchte. Dann kann der Redaktionsplan mit dem neuen Projekt verknüpft werden. Gleiches gilt für die Einstellung neuer renommierter Mitarbeiter:innen oder wenn neue Kund:innen gewonnen wurden. Hierbei sind verschiedene Bilder und Videos hilfreich, die das Thema abrunden.

Wie der Experte Bouya jedoch verrät, ist oft der Blick hinter die Kulissen und der Weg zur Erschaffung interessanter als die Darstellung des fertigen Projektes. Indem etwa Bilder von der Arbeit im Team oder von der Entstehung des Projektes geteilt werden, können die Follower einen authentischen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens bekommen. So können sie sich besser mit der Marke identifizieren und eine stärkere Bindung aufbauen. Daher ist es wichtig, nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Prozess der Entstehung zu zeigen, um das Interesse der Zielgruppe zu wecken und zu halten.

Events für eine doppelte Sichtbarkeit

Events sind eine wunderbare Möglichkeit, Sichtbarkeit und positive Aufmerksamkeit zu erlangen. Eine Berichterstattung über die Veranstaltungen in den Medien trägt sowohl in der realen Welt als auch online dazu bei, noch mehr Sichtbarkeit zu erlangen. Da heutzutage alles zu einem „People-to-People“-Geschäft geworden ist, interessiert uns besonders, was die Menschen hinter den Unternehmen – Freunde, Nachbarn oder Kollegen – tun. Mithilfe von Events können wir genau das erreichen: Sie schaffen beeindruckende Momente, die dokumentiert werden müssen. Diese unvergesslichen Erinnerungen verbinden Menschen miteinander und sorgen dafür, dass Momente für eine lange Zeit im Gedächtnis bleiben.

Online-Auftritte und Offline-Events synchronisieren

Events sind ein wichtiges Element der Unternehmenskommunikation und sollten daher auch in Zukunft stattfinden. Trotz aller Videokonferenzen und Zoom-Calls, woran wir uns ja auch gewöhnt haben und die somit eine neue Norm geworden sind, ist die persönliche Kommunikation nach wie vor vollkommen anders und baut auf gemeinsamen Erlebnisse und zwischenmenschlichen Vibes auf. Events aktivieren alle Sinne, sind so noch einmal näher an der Person und fördern durch die aktive Interaktion die Bindung zur Marke und zum Unternehmen. Eine Koordination der Online- und Offline-Ebenen ist unerlässlich, um eine maximale Performance der Maßnahmen zu erreichen.

Event-Content muss an die Öffentlichkeit!

Es ist essentiell, dass Unternehmen nicht nur an dem tatsächlichen Event arbeiten, sondern auch die Zeit vor und nach der Veranstaltung mit der angemessenen Content-Erstellung ausnutzen. Mit einer aufeinander abgestimmten Planung und den geeigneten Mitwirkenden kann man bereits drei Monate vor dem Event beginnen, indem man mit Countdowns, offiziellen Einladungen und Bekanntmachungen arbeitet. Dadurch erhöht man die Aufmerksamkeit des Publikums auf die bevorstehende Sache. Den erzeugten Content kann man danach bis zu sechs Monate digital verarbeiten. Allerdings muss man beachten, dass jeder Beteiligte, egal ob Gäste oder praktizierende Akteure, vor Video- oder Fotodokumentationen eine Einverständniserklärung unterschreiben muss, um rechtlich abgesichert zu sein. Auf diese Weise kann man das Rahmenwerk des Events nicht nur an einem Tag aufzählen, sondern bis zu neun Monate halten.

 

 


Über den Autor Bouya K. Ndombasi: Bouya K. Ndombasi ist Creative Director und CEO der Firma be.ceen. Als starker Partner berät er, zusammen mit seinem Team, Kunden aus den unterschiedlichsten Branchen und Regionen. Er setzt auf den Aufbau eines glaubwürdigen und positiven Images, welches bei der gewünschten Zielgruppe Begeisterung auslöst und Vertrauen schafft. Dies erreicht er über ein gezieltes Reputationsmanagement. Bouya und sein Team sind Experten und entwickeln gemeinsam mit ihren Kunden Projekte passend zur Eigenmarke, Mission und Vision ihrer Kunden, um deren Zielgruppe authentisch anzusprechen. Ihr Motto: “Wir lieben Außenkommunikation,“ die Umsetzung lässt sich sehen, so setzen Sie bereits eine Vielzahl von Projekten erfolgreich um.

Quellenangaben: Buch “Nur wer sichtbar ist, findet auch statt”*, von Tijen Onaran, GOLDMANN Verlag, erschienen am 17. August 2020. Das Originalzitat „Tu Gutes und rede darüber“** stammt von Georg-Volkmar Graf Zedtwitz-Arnim, der bereits 1961 das gleichnamige Werk veröffentlichte (Ullstein-Verlag). Es gilt heute als Standardwerk im Bereich Public Relations.

Jens Breimaier
Jens Breimaier
Jens Breimaier kümmerte sich im Business.today Network um Redaktion und Business Development. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Publishing- und Mediabusiness, u.a. Burda, Verlagsgruppe Milchstraße und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerken. Meine Erfahrung als Business Developer und im Publishing, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."
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