Samstag, April 20, 2024
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Entscheidungsgrundlagen für 2023

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Klett Professional Experten-Forum

Den Übergang zu virtueller Arbeit und globalen Wertschöpfungsketten meistern
Die Tage der traditionellen Arbeitsmärkte und Karrierewege sind schnell vorbei. An ihre Stelle treten virtuelle Formen der Arbeit, globale Wertschöpfungsketten und neue Wirtschaftsmodelle, die den traditionellen Wohlfahrtsstaat zu zerstören drohen. Da sich diese Veränderungen in unseren Volkswirtschaften immer mehr verfestigen, ist es wichtig zu verstehen, welche Auswirkungen sie auf die Rechte der Arbeitnehmer, die Löhne und die Sicherheitsstandards haben. In diesem Blogbeitrag werden wir diese Veränderungen untersuchen und mögliche Lösungen für ihre Bewältigung diskutieren.

Die Auswirkungen virtueller Arbeitsumgebungen
Eine der wichtigsten Veränderungen, die durch virtuelle Arbeitsumgebungen hervorgerufen werden, ist die Schwächung der Loyalität zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Mit dem Aufkommen des angestellten Unternehmertums werden die Arbeitnehmer immer flexibler, was die Wahl des Arbeitsortes und der Arbeitsweise angeht. Das bedeutet, dass die Arbeitgeber weniger Kontrolle über die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter haben, was zu einem Rückgang der Arbeitsplatzstabilität für die Arbeitnehmer führen kann. Darüber hinaus ersetzen Maschinen in vielen Branchen menschliche Arbeitskräfte, was dazu führt, dass die Arbeitgeber weniger Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen und den Nationalstaaten Steuereinnahmen entgehen.

Eine weitere wichtige Veränderung ist der Aufstieg der Sharing Economy – ein System, bei dem Arbeitnehmer ihre Dienste über Online-Plattformen wie Uber oder Airbnb anbieten, anstatt über traditionelle Arbeitsverträge mit Unternehmen. Dies hat zu einigen Vorteilen für die Verbraucher geführt (z. B. niedrigere Preise), bedroht aber auch die traditionellen Wohlfahrtsstaaten, da es an Regulierung und Schutz für die Rechte der Arbeitnehmer fehlt.

Vorwärts mit diesen Veränderungen
Wenn wir diese Veränderungen vorantreiben, ist es wichtig, dass wir Maßnahmen ergreifen, die faire Löhne, Arbeitsplatzstabilität und größere finanzielle Sicherheit für alle Arbeitnehmer fördern – unabhängig davon, ob sie in einem traditionellen Umfeld oder über eine Online-Plattform beschäftigt sind. Es ist auch wichtig, dass wir den technologischen Fortschritt nutzen, um die Effizienz der Produktionsprozesse zu verbessern und gleichzeitig die Qualitätsstandards aufrechtzuerhalten. So stellen wir sicher, dass Maschinen die menschliche Arbeit nicht vollständig ersetzen und Menschen ohne Arbeit oder Einkommensquellen zurücklassen. Schließlich ist es wichtig, dass wir Schritte unternehmen, um die Sicherheitsmaßnahmen in digitalen Arbeitsumgebungen zu verbessern, um uns vor Ausbeutung oder Diskriminierung durch Arbeitgeber oder Kunden zu schützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass virtuelle Arbeitsumgebungen viele Aspekte unserer Volkswirtschaften verändert haben – von den Arbeitsmärkten bis hin zu den Sozialsystemen – und dass wir diese Veränderungen unbedingt verstehen müssen, wenn wir die Rechte der Arbeitnehmer auch in einer ungewissen Zukunft schützen wollen. Wir müssen unsere Politik anpassen, um gerechte Übergänge zu gewährleisten und gleichzeitig eine größere finanzielle Sicherheit für alle Menschen zu schaffen, die in virtuelle Arbeitsformen oder globale Wertschöpfungsketten eingebunden sind. Nur wenn wir diese neuen Herausforderungen verstehen, können wir sie effektiv angehen, um eine bessere Welt für alle Beteiligten zu schaffen.

Um im aktuellen Arbeits- und Bildungsmarkt den Überblick zu behalten, braucht man mehrere Informationsquellen.

Dabei kommen immer wieder viele zukunftsweisende Fragen auf:
Was sind die Trends am Arbeitsmarkt?
Welche Kompetenzen werden von Arbeitgeber:innen besonders nachgefragt?
Welche Branchen zeigen eine wachsende Tendenz?
Welcher Weiterbildungsbedarf ergibt sich aus den aktuellen Job-Trends?
Welche Schlussfolgerungen ergeben sich daraus für das berufsbegleitende Lernen?

Genau für diese Fragen gibt es die Online Event-Reihe „Klett Professional Experten-Forum“, die im Gespräch mit Experten die Trends und Entwicklungen am Markt für Sie aufbereitet und sich mit Ihnen in den Austausch begibt.Das Klett Professional Experten-Forum bietet eine Unterstützung für Ihre Entscheidungen im Jahr 2023 durch folgende Inhalte:
eine Fokussierung auf den Arbeits- und Bildungsmarkt von morgen
gezielte Experten-Interviews zu aktuellen Themen
Praxisnahe Orientierungshilfen zur direkten Anwendung
fachlicher Austausch mit anderen Expert:innenSeien Sie mit dabei bei der nächsten Auflage, bei der Prof. Dr. Stefan Kayser zur aktuellen KCE-JobTrend-Studie referieren wird und Frau Susanne Herwagen-Roumeliotis einen Einblick in die unternehmerische Weiterbildungspraxis bei der Opel Automotive GmbH gewähren wird.

Kontakt
KCE
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Laura Langer
Laura Langer
Laura ist seit Mitte 2015 als Redakteurin und Marketing Manager bei Business.today Network tätig. Zuvor machte Sie Ihren Master-Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Marketing.
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