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Umweltretter E-Auto? Bewohner Kölns und Bergisch Gladbachs sind besonders affin für E-Mobilität und umweltschonende Antriebstechnologien

Die Karte des Monats von Nexiga zeigt, in welchen Wohnquartieren in Köln und Bergisch Gladbach die Bewohner für E-Mobilität und umweltschonenden Antriebstechnologien aufgeschlossen sind – und in welchen eher nicht.

Bonn, 9. April 2019_ In Sachen Luftverschmutzung ist Köln die Nummer eins in NRW. Ganz entgegen dessen – oder gerade deshalb – stoßen alternative Antriebsformen in Köln und dessen Umland auf besonders positive Resonanz. Doch in welchen Wohnquartieren ist die Affinität für E-Mobilität besonders hoch?

Das hat Nexiga, der Anbieter und Kompetenzführer für Location Intelligence und Geomarketing, in seiner aktuellen Karte des Monats visualisiert. Dazu wurden Analysen aus der deutschlandweiten Verbraucherstudie „Best for Planning“ flächenmäßig auf die Stadt Köln sowie Bergisch Gladbach umgelegt und in einer Karte dargestellt. Als affin gelten Verbraucher, wenn sie bei der Wahl eines neuen PKWs umweltschonende Antriebstechnologien als „sehr wichtig“ oder „ziemlich wichtig“ angegeben oder sich bereits einen neuen PKW mit Elektro- oder Hybridantrieb zugelegt haben.

Die Daten zeigen: Bewohner von Köln und Bergisch Gladbach sind in der Summe in der Tat überdurchschnittlich affin für E-Autos. Mit einem Index von 114 liegen die Kölner und Gladbacher über dem Bundesdurchschnitt. Dabei sind die Gladbacher mit einem Index von 150 noch offener für alternative Antriebstechnologien als die Kölner und bis auf das Wohnquartier um das Marien-Krankenhaus in der ganzen Stadt verteilt überdurchschnittlich affin.

Dort, wo die Luftverschmutzung in Köln am stärksten ist, ist die Affinität für Elektromobilität am geringsten

Doch schaut man sich die Wohnquartiere von Köln im Detail an, ergibt sich ein sehr heterogenes Bild. Denn es sind vor allem die Außenbezirke, die Elektromobilität begrüßen. Wie ein Ring zieht sich das „grüne“ Gebiet, in dem die Affinität für E-Mobilität am größten ist, rund um den Kölner Stadtkern. In den innerstädtischen Stadtteilen wie Ehrenfeld, Altstadt-Süd, Neustadt-Süd und Deutz, die von der Luftverschmutzung viel stärker betroffen sind, liegt die Affinität hingegen unter dem Bundesdurchschnitt. Und auch die Anwohner am Clevischen Ring, dem wohl schadstoffbelasteten Punkt Kölns, zeigen im Bundesdurchschnitt ein eher geringes Interesse für abgasfreie Fahrzeuge.

Verfügbarkeit von Ladesäulen hat keine Auswirkung auf die Akzeptanz

Die Verfügbarkeit von Ladesäulen wirkt sich auf die Akzeptanz neuer Antriebstechnologien augenscheinlich nicht aus. So gibt es auch im direkten Umfeld von E-Ladesäulen Quartriere, die eine sehr geringe Affinität für Elektromobilität haben, während Bewohner anderer Quartiere Gefallen an E-Autos finden, obwohl sie noch gar keine Ladesäule im direkten Zugriff haben.

Entgegen der überdurchschnittlichen Affinität im Raum Köln und Bergisch Gladbach für alternative Antriebe sind alternative Energiequellen jedoch noch keine ernstzunehmende Option. Lediglich zwei Prozent der Gebäude haben eine Solaranlage auf dem Dach und könnten so im Bereich E-Mobilität als mögliche Energiequelle für das private E-Auto dienen.

Zur Karte: Die Karte von Nexiga zur Affinität für Elektromobilität zeigt die Verteilung der Ladesäulen für E-Autos am Besipiel Köln und Bergisch Gladbach. Außerdem wird dargestellt, in welchen Wohnquartieren die Bewohner für E-Mobilität und umweltschonenden Antriebstechnologien aufgeschlossen sind. Die in dieser Karte dargestellten Ergebnisse können direkt in die Planung von Marketing- und Vertriebsaktivitäten einfließen und bei Nexiga angefragt werden.

Quelle der Daten: Nexiga GmbH, b2p Marktforschungsstudie 2018, Bundesnetzagentur, Chargemap, Plugsurfing, GoingElectric, E-Tankstellen, Ladesäulenregister

Der 14. Mai ist Pflichttermin für Versorger, Kommunen und Netzbetreiber

Das Thema E-Mobility vertieft Nexiga auf seinem 9. Innovationstag am 14. Mai in Bonn. Im Rahmen der Fachveranstaltung „E-Mobility: Neue Wege in die Versorgungssicherheit“ erfahren die Teilnehmer, wie sich Elektromobilität in den kommenden Jahren entwickeln wird, ob die Netze den Bedarf decken können, wieviel Ladeinfrastruktur eine Gemeinde benötigt und wie und wo zu Hause geladen wird.

Mehr Informationen dazu gibt es online unter: https://www.nexiga.com/Innovationstag/

Über Nexiga
Nexiga, der Kompetenzführer und Anbieter für Location Intelligence und Geomarketing, unterstützt Unternehmen in der Planung und Bewertung von Vertriebs- und Versorgungsgebieten, Standorten und Filialen sowie bei der Segmentierung und Profilierung von Kunden und Zielgruppen. Auf der Basis räumlicher Systematisierung mittels Geo- und Marktdaten liefert Nexiga umfassende Markttransparenz und deckt relevante Marktpotenziale auf. Zudem können CRM-Systeme mit Geo- und Marktinformationen sinnvoll ergänzt werden. Hausgenaue Daten, intelligente Analysen und passgenaue Software-as-a-Service-Lösungen bieten umfangreiches Wissen für differenzierte Marketing- und Vertriebsstrategien.

Weitere Informationen unter www.nexiga.com

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Laura Langer
Laura Langer
Laura ist seit Mitte 2015 als Redakteurin und Marketing Manager bei Business.today Network tätig. Zuvor machte Sie Ihren Master-Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Marketing.

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