Donnerstag, April 25, 2024
spot_img
StartAktuellWas Marken in Social Media veröffentlichen vs. was Verbraucher sehen wollen

Was Marken in Social Media veröffentlichen vs. was Verbraucher sehen wollen

Es gibt eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem, was Marketer in sozialen Medien posten und dem, was Verbraucher nach neuesten Forschungsergebnissen sehen wollen. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Sprout Social.

Social Media Rabatte
Foto: Adobe Stock/zakokor

Die Studie basiert auf Daten aus einer im April und Mai 2018 durchgeführten Umfrage unter 1.253 Verbrauchern und 2.060 Vermarktern, die in sozialer Medien aktiv sind.

So gaben Verbraucher an, dass sie Postings von Marken zu Rabattangeboten/Verkaufsaktionen (72%) und Beiträge, die neue Produkte/Dienstleistungen präsentieren (60%) bevorzugen.

Im Gegensatz dazu sagen Marken, dass sie Postings bevorzugen, die erklären und fortbilden (61%) und Beiträge, die eine Geschichte erzählen (58%).

 

Quelle: Sprout Social

Verbraucher gaben auch an, dass sie am ehesten mit Postings interagieren und diese teilen, wenn sie Rabattangebote/Verkaufsaktionen enthalten.

Quelle: Sprout Social

Weitere Ergebnisse der Studie:

Verbraucher wollen Scial-Media-Inhalte, die in die Marketingkategorien Markenbekanntheit und -Beliebtheit fallen. Dagegen sind 80% der Marken hyper-fokusiert auf die Steigerung der Markenbekanntheit und vernachlässigen Inhalte, die auf die Beliebtheit einzahlen.

Die größte Herausforderung für Social Marketers ist nach wie vor der ROI. 55% der Marken geben and, dass der Social-Marketing ROI ein Problem ist. Dies macht Sinn, denn zum Einen werden mit der Fokussierung auf Markenbekanntheit nicht die richtigen Inhalte geposted und zum anderen der Social-Media ROI falsch definiert.

Beim Kundenservice verstehen sich Marken und Verbraucher. Eine große Mehrheit der Marken (88%) verstehen die bedeutung der Sozialen Medien für den Kundendienst. Fast die Hälfte der Verbraucher (45%) haben sich schon mal über die sozialen Medien für Servicefragen an Marken gewandt.

Empfehlungen durch Mitarbeiter ist das neue Influencer-Marketing. Die meisten Marken sehen den Wert von Empfehlungen durch die eigenen Mitarbeiter als kostengünstige und skalierbare Alternative zum Influencer-Marketing. 71% der Marken nutzen schon heute Mitarbeiter als Influencer, während nur 19% ein Budghet für Influencer-Marketing haben.
Dies spiegelt die Bedürfnisse der Verbraucher wider, denn 61% gaben an, dass sie eher Empfehlungen von Freunden und Bekannten folgen würden, denn von Influencern oder Celebrities.

Marketing Abteilungen sind für Social-Media unterbesetzt. Mehr als die Hälfte der Marken verfügen nicht über geeignete Tools bzw. Software, um Social Media-Marketing optimal umzusetzen. Und 65% der Marken geben an, dass sie mehr Personal für die Erstellung von Social-Media Inhalten benötigen.

Facebook dominiert weiterhin bei Social-Media Marketing. Eine satte Mehrheit von 97% der Marken nutzen hauptsächlich Facebook als Social-Media Kanal, Instagram liegt bei Marken und Verbrauchern vor Snapchat. Tatsächlich nutzen Marken zu 83% Instagram und zu 13% Snapchat, währen die Verbraucher zu 51% Instagram nutzen und zu 30% Snapchat.

Weitere Infos und die gesamte Studie finden sie bei Sprout Social.

Jens Breimeier
Jens Breimeier
Jens Breimaier kümmerte sich bei BTN Media um Business Development und den Aufbau von neuen Geschäftsfeldern. Er hat über 19 Jahren Erfahrung und Erfolg im Medien- und Onlinebusiness, u.a. bei Burda, Verlagsgruppe Milchstraße, Bauer Verlagsgruppe und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerk. Meine Erfahrung als Sales- und BD-Verantwortlicher, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."
zugehörige Artikel

TOP ARTIKEL