Dienstag, März 19, 2024
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Mobile Werbung: Junge Zielgruppe für Location-based-Targeting weniger empfänglich

Hamburg (btn) – Mobile Werbung, die über Bewegungsdaten ausgespielt wird, kommt bei den jüngeren Zielgruppen nicht besonders gut an.

41 Prozent der befragten 16- bis 24-Jährigen sind nicht geneigt, aufgrund einer mobilen Werbeanzeige mit Rabattgutschein einen in der Nähe gelegenen Shop aufzusuchen. Dabei ist es egal, ob die Nutzer den Shop kennen oder wie hoch die Vergünstigung ausfällt. Sie würden die Anzeige einfach ignorieren oder sich sogar darüber ärgern. Dies sind Ergebnisse einer Trendumfrage zum Thema „Location-based-Targeting“, die die Marktforschungsplattform Appinio in Kooperation mit dem Online-Marketing-Magazin Adzine durchgeführt hat. Befragt wurden 502 Deutsche zwischen 16 und 44 Jahren im Mai 2019.

Die Bereitschaft, aufgrund einer mobilen Werbeanzeige in ein Ladengeschäft zu gehen, nimmt mit steigendem Alter zu. Mehr als jeder zweite Befragte in den Altersgruppen 25 bis 34 und 35 bis 44 Jahre (53 und 55 Prozent) gibt an, aufgrund der Werbung mal in den Laden zu schauen, sofern sie den Shop mögen. Ist der Laden unbekannt, würden ihn nur 13 Prozent aller Befragten aufsuchen.

26 Prozent wissen nicht, dass mobile Werbeanzeigen auf Bewegungsdaten basieren können

Die meisten Umfrageteilnehmer wissen, wie die Ausspielung von Online-Werbung grundsätzlich funktioniert. 89 Prozent ist bewusst, dass Online-Werbung, die sie auf ihrem Smartphone oder PC zu sehen bekommen, auf dem eigenen Surfverhalten im Internet basiert. Nur jeder Zehnte (11 Prozent) weiß das nicht. Dass mobile Werbeanzeigen auf dem Smartphone auf Bewegungsdaten basieren können, wissen hingegen mehr als ein Viertel nicht (26 Prozent). Bei den 16- bis 17-Jährigen sind es sogar ein Drittel.

Grafik 1: Dass mobile Werbeanzeigen auf dem Smartphone auf Bewegungsdaten basieren können, wissen mehr als ein Viertel aller Befragten nicht (26 Prozent). Bei den 16- bis 17-Jährigen sind es sogar ein Drittel. (Bildnachweis: Appinio GmbH)

Wann wird Werbung durch Bewegungsdaten am ehesten akzeptiert?

Am ehesten würden die Befragten Werbung auf dem Smartphone akzeptieren, die auf Bewegungsdaten basiert, wenn sie selbst über die Datenfreigabe entscheiden könnten (37 Prozent). Für jeden Fünften wäre es akzeptabel, wenn seine Bewegungsdaten anonym verwendet werden, für knapp ein Fünftel (19 Prozent) müsste die Werbung interessante Angebote enthalten. Ein Viertel gibt an, gar keine Online-Werbung sehen zu wollen.

Grafik 2: Die junge Zielgruppe ist für Location-based-Targeting weniger empfänglich. Die Bereitschaft aufgrund einer mobilen Werbeanzeige in ein Ladengeschäft zu gehen, nimmt mit steigendem Alter zu. (Bildnachweis: Appinio GmbH)

 

Grafik 3: Wann wird Werbung durch Bewegungsdaten am ehesten akzeptiert? 37 Prozent der Befragten würden Werbung auf dem Smartphone akzeptieren, die auf Bewegungsdaten basiert, wenn sie selbst über die Datenfreigabe entscheiden könnten. (Bildnachweis: Appinio GmbH)

Über Appinio: Appinio ist eine Marktforschungsplattform aus Hamburg, die es Unternehmen ermöglicht, tausende Meinungen von Kunden und Zielgruppen in wenigen Minuten zu erhalten. Über eine intuitive Umfrage-Plattform bietet Appinio jedem Mitarbeiter in jedem Unternehmensbereich einen direkten Draht zu spezifischen Zielgruppen. So lassen sich Ideen, Produkte und Entscheidungen testen – mit repräsentativen, validen Ergebnissen. Als weltweit schnellste Lösung für Marktforschung liefert Appinio Feedback von Konsumenten aus über 50 Märkten. Mehr als 400 Unternehmen aller Branchen nutzen die Plattform, um Customer Centricity, Agilität und datenbasierte Entscheidungsprozesse in die Realität umzusetzen. Zu den Referenzkunden zählen Marken wie VW, L’Oreal, Beiersdorf, Jägermeister und viele Agenturen wie Jung von Matt, BBDO, Serviceplan, Thjnk und Fischer Appelt. www.appinio.com 

Jens Breimaier
Jens Breimaier
Jens Breimaier kümmerte sich im Business.today Network um Redaktion und Business Development. Er hat über 20 Jahre Erfahrung im Publishing- und Mediabusiness, u.a. Burda, Verlagsgruppe Milchstraße und Vibrant Media: "Ich arbeite mit Brands, Agenturen, Startups und Publishern im Online-Business und unterstütze sie beim Wachstum ihres Geschäfts sowie beim Aufbau von Know-How und Netzwerken. Meine Erfahrung als Business Developer und im Publishing, sowie bei der Umsetzung von komplexen Aufgabenstellungen geben mir eine fachliche Basis und Kompetenz, die ich weiter geben möchte."
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