Donnerstag, April 25, 2024
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Social Media ist für die deutsche Wirtschaft Neuland

Eschborn (ots) –  Nur etwa die Hälfte aller deutschen Unternehmen nutzt Facebook, Twitter und Co.

obs/Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

Social Media haben deutsche Unternehmen noch nicht als wichtige Plattform erkannt: 47 Prozent sind auf sozialen Netzwerken kaum oder gar nicht vertreten. Zu diesem Schluss kommt die Randstad-ifo Personalleiterbefragung, die unter Vertretern von Unternehmen aller Größen und Branchen durchgeführt wird.

Kleine Unternehmen ergreifen Online-Chancen nicht

„Das Internet ist für uns alle Neuland“, sagte Angela Merkel vor fünf Jahren und erntete online dafür reichlich Hohn und Spott. Wenn es um deutsche Unternehmen geht, liegt die Regierungschefin aber richtig. Denn diese nutzen die Möglichkeiten des Internets häufig nicht.

Ein wichtiger Vorteil der sozialen Netzwerke ist, dass auch kleine Unternehmen mit interessanten Ideen und gut gestalteten Auftritten große Aufmerksamkeit erzeugen können. Sie können ihre Kunden direkt erreichen und ihr Unternehmen als Marke bekannt machen.

Allerdings nutzen zahlreiche Unternehmen in Deutschland diese Möglichkeiten nicht aus: Nur etwa 49% der Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten nutzt die sozialen Medien. Bei den Unternehmen über 500 Mitarbeitern sind es 71%. Zumindest in Deutschland gehört das Internet somit den Großen.

Warum nutzen Unternehmen Social Media nicht?

Die Gründe für die Nichtnutzung liegen in einer unklaren Digitalstrategie, erklärt Sebastian Seyberth, Social Media Expert bei Randstad Deutschland: „Häufig sind Führungskräfte vom Sinn sozialer Medien nicht überzeugt oder wissen nicht, wie sich diese produktiv einsetzen lassen. Dabei können alle Unternehmen, unabhängig von Größe oder Branche, mit einer durchdachten Social-Media-Strategie dazugewinnen.“

Das verarbeitende Gewerbe setzt nur zu etwa 45% auf eigene Social-Media-Kanäle. Im Handel und im Dienstleistungsbereich dagegen sind etwa zwei Drittel der Unternehmen in den sozialen Netzwerken aktiv. Das liegt vor allem am Kundenkreis, so Sebastian Seyberth: „Für ein verbraucherorientiertes Unternehmen, etwa ein Ladengeschäft, ist eine starke Präsenz in sozialen Medien wichtiger als für einen Maschinenbauer, der an andere Unternehmen verkauft.“

Über die Randstad-ifo Personalleiterbefragung

Die hier vorgestellten Ergebnisse stammen aus der Randstad-ifo Personalleiterbefragung, die quartalsweise durch das ifo-Institut und den Personaldienstleister Randstad durchgeführt wird. Die Studie befragt Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen unterschiedlicher Größen und Branchen. Die Sonderfrage im ersten Quartal 2018 bezog sich auf die Auswirkungen der neuen EU-DSGVO auf Unternehmen in Deutschland.

Über Randstad Gruppe Deutschland

Mit durchschnittlich rund 59.500 Mitarbeitern und rund 550 Niederlassungen in 300 Städten sowie einem Umsatz von rund 2,3 Milliarden Euro (2017) ist die Randstad Gruppe der führende Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet Unternehmen unterschiedlicher Branchen umfassende Personalservice-Konzepte. Neben der klassischen Zeitarbeit gehören zum Portfolio der Randstad Gruppe unter anderem die Geschäftsbereiche Professional Services, Personalvermittlung, HR Lösungen und Inhouse Services. Mit seinen passgenauen Personallösungen ist Randstad ein wichtiger strategischer Partner für seine Kundenunternehmen. Durch die langjährige Erfahrung unter anderem in der Personalvermittlung und Personalüberlassung sowie individuelle Leistungs- und Entwicklungsangebote für Mitarbeiter und Bewerber, ist Randstad auch für Fach- und Führungskräfte ein attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen Regelungen in der gesamten Branche diente. Randstad ist seit 50 Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad Holding nv: mit einem Gesamtumsatz von rund 23,3 Milliarden Euro (Jahr 2017), über 668.800 Mitarbeitern täglich im Einsatz und rund 4.800 Niederlassungen in 39 Ländern, ist Randstad einer der größten Personaldienstleister weltweit. Zur deutschen Randstad Gruppe gehören neben den Unternehmen Randstad Deutschland GmbH & Co KG auch die Unternehmen Tempo Team, Gulp, Monster, twago, Randstad Sourceright, Randstad Outsourcing GmbH sowie Randstad Automotive und Randstad Financial Services. Vorsitzender und Sprecher der Geschäftsführung der Randstad Gruppe Deutschland ist Richard Jager.

Antonia Wiesenberg
Antonia Wiesenberg
Antonia ist seit Ende 2017 als Redakteurin und Marketing Managerin bei Business.today Network tätig.

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