Köln (ots) – Die Studie untersucht, wie das Internet die Herangehensweise an die Elternschaft prägt und das Nachdenken der Eltern über die Online-Präsenz eines Kindes bereits mit der Schwangerschaft beginnt.
Die von OnePoll im Auftrag von GoDaddy in den USA durchgeführte Untersuchung umfasst die Befragung von 1000 Eltern der Generation Y (24-38 Jahre), sogenannte Millennials, und 1000 Eltern der Generation X (39-53 Jahre).
Demnach deutet sich ein neuer Trend an: So sagten ein Fünftel (20 Prozent) der Millennial-Eltern aus, dass sie unter Berücksichtigung auf zu der Zeit freie Domain-Adressen den Namen ihres Babys vor der Geburt änderten oder eine Änderung zumindest erwogen.
Deutliche Unterschiede zwischen Eltern der Generationen Y und X Die Studie vergleicht die Erziehungsansätze von Eltern aus der Generation Y mit denen der Generation X und stellt ein enormes Wachstum in der Anzahl derjenigen Eltern fest, die ihre Kinder auf ein Leben mit Online-Präsenz vorbereitet, bevor diese überhaupt geboren werden. Die Bedeutung einer eigenen Internetpräsenz für Kinder hat sich bei den Eltern zwischen den Generationen fast verdoppelt – 48 Prozent der Millennials halten es für wichtig, dass ihr Kind schon früh im Leben online präsent ist, dieser Aussage stimmten nur 27 Prozent der Befragten aus der Generation X zu.
Millennials sind mit der Bedeutung einer Online-Präsenz besonders vertraut, da sie als Digital Natives aufgewachsen sind. 58 Prozent der Millennials gaben an, ihr erstes Social-Media-Profil im Alter zwischen 10 und 17 Jahren gehabt zu haben, verglichen mit nur 10 Prozent der Eltern aus der Generation X.
Digital Natives glauben an Relevanz von Websites für Unibewerbungen der Kinder
Millennial-Eltern sind deutlich proaktiver, wenn es darum geht, ihren Kindern eine eigene Website einzurichten: 38 Prozent haben bereits eine Website für ihre Kinder erstellt oder ziehen dies in Erwägung. Nur 20 Prozent der Generation-X-Eltern sagen dasselbe. Als die zwei wichtigsten Gründe für die Erstellung einer Website für ihr Kind gaben Eltern an, dies für Zwecke der zukünftigen Jobsuche (48 Prozent) und für Hochschul-Bewerbungen (47 Prozent) zu tun. 37 Prozent der Eltern glauben, dass persönliche Websites künftig den Platz der sozialen Medien einnehmen werden, und haben deshalb eine Website erstellt.
Die Ergebnisse liefern einen aufschlussreichen Einblick, wie das Internet eine stetig wachsende Präsenz im Leben eines Kindes einnimmt – beispielsweise bekommt das Kind eines Millennials durchschnittlich 107 Fotos von sich selbst online gestellt, bevor es überhaupt gehen kann. Die Eltern der Generation X sind auch hier zurückhaltender, sie posten bloß halb so viele Fotos des Neugeborenen online.
Erziehung zu verantwortungsvollem Umgang mit Online-Medien Eltern jeden Alters sind sich der digitalen Identität ihrer Kinder bewusst: 94 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie mit ihren Kindern darüber sprechen wollen, wie sie ihre Online-Präsenz verantwortungsvoll pflegen können.
„Es reicht nicht mehr aus, dafür zu sorgen, dass ihr Baby bei der Geburt an der besten Grundschule eingeschrieben ist – Eltern fordern heute den Namen und die Online-Identität ihres Kindes ein, um sicherzustellen, dass es auf der ganzen Linie erfolgreich ist“, sagt Melissa Schneider, Trendexpertin bei GoDaddy. „Mehr denn je ist es wichtig, seine eigene Identität im Internet zu besitzen, und das wissen Millennials besser als jeder andere. Die Eltern von heute wissen, dass das Internet in unser tägliches Leben eingebunden ist, und es ist ihnen wichtig, den Kindern beizubringen, wie man gut online auftritt.“
Die Erziehung zur Selbstdarstellung im Internet hat für die Eltern oberste Priorität. Fast die Hälfte (42 Prozent) der Befragten, die eine Website für ihre Kinder erstellt haben, beabsichtigen, ihren Kindern beizubringen, was online gehen sollte und was nicht.
Die Umfrageergebnisse deuten insgesamt auf eine größere Verschiebung zu einer eigenen Online-Präsenz hin. „Das Internet ist der Ort, an dem so viel vom Leben passiert, und wir sehen, wie Eltern in der heutigen Welt dafür sorgen, dass ihre Kinder online einen Platz für sich haben“, sagt Melissa Schneider von GoDaddy. „Ob es nun darum geht, sie für die Schule oder für die Arbeit vorzubereiten, oder einfach nur darum, ihnen ihren persönlichen Platz für eine zukünftige Nutzung zu reservieren; wir erwarten, dass die Registrierung für eine Domain für werdende Eltern genauso zur Geburtsvorbereitung gehören wird, wie die Vorbestellung eines Kinderwagens.“
Top 3 Gründe, warum Eltern den Domainnamen des Kindes vor der Geburt gesichert haben:
- Reservierung für zukünftige Nutzung (45%)
- Verwendung für digitales Babyalbum (42%)
- soll helfen, den Kindern beizubringen, wie man das Internet
benutzt (42%)
Top 3 Gründe, warum Eltern planen, einen Domain-Namen zu kaufen:
- Reservierung für zukünftige Nutzung (54%)
- soll helfen, den Kindern beizubringen, wie man das Internet benutzt (46%)
- Annahme, dass es für das Kind wichtig ist, den eigenen Namen online zu besitzen (41%)
Top 4 Angaben, was Millennial-Eltern glauben, wofür ihre Kinder die eigene Website später nutzen:
- Jobsuche (48%)
- Hochschul-Bewerbungen (47%)
- Eine persönliche Website anstelle von Social-Media-Profilen (37%)
- Freelance-Business (36%)
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